Wilhelm Wagenfeld gilt als einer der Pioniere des Industriedesigns. In den fünfziger und sechziger Jahren fanden von ihm entworfene Gegenstände wie Butterschalen oder Eierbecher millionenfache Verbreitung. Der Bremer stand in der Tradition des Bauhauses, er wollte Formen schaffen, die sich im täglichen Gebrauch bewähren. Die Salz- und Pfefferstreuer „Max und Moritz” von 1952 gehören zu seinen bekanntesten Entwürfen. „Brauchbar sein heißt auch schön sein”, meinte Wagenfeld. „Max und Moritz” sind so schön, dass WMF sie heute immer noch herstellt.